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PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DAIMLER – Seit zwei Jahrzehnten hadert Daimler mit seiner chronisch defizitären Kleinwagenmarke. Smart-Chefin Katrin Adt sucht in China nach einem Partner samt ertragreichem Konzept. Wird sie nicht zügig fündig, dürfte der Winzling dem Spardruck in Stuttgart zum Opfer fallen. (Handelsblatt S. 14)

DEUTSCHE BANK – Die Fusionspläne der Frankfurter Großbanken verunsichern die Mitarbeiter. Vor allem im wichtigen Investmentbanking der Deutschen Bank droht eine Abwanderungswelle, insbesondere an den Standorten in den USA und London. Auch bei der Commerzbank ist die Stimmung schlecht. (Handelsblatt S. 28/FAZ S. 11)

HECKLER & KOCH – Trotz neuer Aufträge für Sturmgewehre und Pistolen sorgt die Finanzsituation von Heckler & Koch (H&K) immer wieder für Spekulationen. Dazu tragen die hohe Verschuldung, Verlustergebnisse und die ungeklärte Eigentümersituation bei. Um Kosten zu senken, fordert die Geschäftsführung nun von der Belegschaft einen Lohnverzicht. Die Mitarbeiter sollen künftig pro Woche 2,5 bis drei Stunden unbezahlt arbeiten. Dies gab die Geschäftsführung nach Informationen aus Unternehmenskreisen auf einer Mitarbeiterversammlung am Stammsitz bekannt. (Welt S. 9)

KUKA – Zwei Gewinnwarnungen beim Roboterbauer Kuka verärgerten nicht nur den chinesischen Großaktionär Midea. “Natürlich ist die Unsicherheit groß”, sagt auch der Augsburger Betriebsratsvorsitzende und Aufsichtsrat Armin Kolb. Alle Beteiligten hätten ein Interesse daran, dass der frühere Finanzvorstand Mohnen fest zum CEO berufen werde, sagte Kolb. “Einen besseren hätte man nicht erwischen können.” Er hoffe, dass die Berufung “schnellstmöglich” erfolge. Die Interimslösung sei auch Teil der Verunsicherung der Belegschaft. Doch in Industriekreisen wird derzeit nicht damit gerechnet, dass die Vertragsfrage vor der Bilanzvorlage am Donnerstag geklärt wird. Mit dem Sparprogramm will Mohnen die Kosten um 300 Millionen Euro drücken. Dabei steht laut Industriekreisen fest: “Es wird einen Personalabbau geben.” Auch Betriebsratschef Kolb stellt sich auf Einschnitte ein. (Handelsblatt S. 20)

BOEING – Der US-Flugzeughersteller Boeing steht vor einer Vielzahl teurer Prozesse. Immer mehr Kanzleien wollen das US-Unternehmen wegen der beiden Abstürze des Modells 737 Max 8 verklagen – mit Schadensersatzforderungen in Höhe von mehreren hundert Millionen US-Dollar. “Es gibt keinen Zweifel daran, dass Boeing verantwortlich für diese Unfälle ist, die einzige Frage ist der Grad der Schuld”, sagte Steve Marks, Rechtsanwalt der Kanzlei Podhurst Orseck. Marks vertritt 20 Familien von Opfern des Absturzes der 737 Max 8 von Lion Air. Der Anwalt hat zwei Klagen von Ausländern in Nord-Illinois eingereicht, wo Boeing seinen Hauptsitz hat. In den USA haben mehrere Behörden Ermittlungen wegen der Zulassung des Flugzeugs eingeleitet. (Handelsblatt S. 17)

– Alle Angaben ohne Gewähr.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/pi/jhe

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March 25, 2019 01:14 ET ( 05:14 GMT)

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